Die Geschichte der Gummipuppe oder der echten Sexpuppe

Die erste vollwertige Sexpuppe / Lovedoll

Was ist belegbar und was nicht.....

Oskar Kokoschka gab Juli 1918 bei der Münchner Puppenmacherin Hermine Moos eine lebensgroße Puppe als Ersatz für seine verlorene Geliebte in Auftrag.


Diese wurde nach eigenen Skizzierung und Vorschlägen mit mehreren Korrektur Absprachen in die Fertigung gegeben und war nach 7 Monaten im Februar des Folgejahres endlich fertiggestellt. 22. Februar 1919 , liest sich Kokoschka die Puppe zusenden. Die Enttäuschung war sehr groß da die Puppe den erotischen Anforderung des Fetischs nicht gerecht wurde , auch gelang es nicht die tote Materie “zumindest soweit zum Leben zu erwecken”, um über erkannte Unzulänglichkeiten hinwegtäuschen zu können, was wiederum bei den alten Werkstoffen und alten Fertigungsmethoden zu der Zeit, nicht sonderlich verwunderlich war.Diese Puppe nach dem Vorbild Alma Mahlers , enttäuschte ihn jedoch so sehr, dass er sie alsbald wieder zerstört hat. Diese sind die uns ältesten bekannten Quellen um die Entstehung einer funktionierenden eigens für diesen Zweck in Auftrag gegebene Sexpuppe.

(Link zur Biografie Alma Mahlers)
Zitat Hermine Moos:
"So wenig dies auch 'meine' Puppe war, es tat mir doch weh von ihrem Ende zu hören. Lotte Pritzel und Dr. Pagel erzählten, dass Kokoschka der Puppe eines Nachts im Rahmen einer wüsten Orgie den Garaus gemacht hätte. Schockierte Passanten fanden die 'Leiche' am nächsten Morgen in einem Blumenbeet. Mit abgerissenem Kopf, den Körper blutüberströmt, sprich: mit Rotwein übergossen. Der städtische Mistwagen transportierte sie ab.

"
Laut einer US-Medien- Ente gibt es im sogenannten “Projekt Borghild” den Ansatz, dass 1941 unter SS Befehlshaber Heinrich Himmler das deutsche Hygiene Museum Dresden, mit der Entwicklung einer Puppe zu Triebregulierung des Landes beauftragt wurde. Dieses wird von vielen Menschen für Wahr gehalten, ist aber wahrscheinlich Unsinn und es fehlen bis heute immer noch stichhaltige und belastbare Nachweise in irgendeiner Form. Auffällig ist, dass es eine Internetseite www.borghild.de gibt die dieses erstmalig berichtet und auffällige Schreibfehler im Namen der maßgeblichen Beteiligten veröffentlichte. Diese Fehler wurde in allen später verfassten Berichten eins zu eins übernommen, woraus man schließen kann, dass diese alle auf diese Internetseite als einzige Quelle zurückzuführen sind.

(Link zur Seite www.borghild.de English Deutsch)

Seid der 1970er an wird auch in der Musik und Pop- Szene die Sexpuppe thematisiert. Mit dem Bedürfnis eine Frau auf der Bühne haben zu müssen, setzen die Band Trio nach eingenen Angaben, eine Sexpuppe auf dem Bühnenrand. Zuhause bei denen gäbe es aber keine. Auch in Film und Fernsehen kommen gelegentlich Sexpuppen zum Einsatz.

Die aufblasbaren Gummipuppen haben dennoch mehr Potenzial zur Komik, als zu einer echten Liebhaberin. Die Vorstellungsgabe und die Fantasie der Gummipuppenbenutzer und Interessenten muss immens hoch sein, um damit in erotischer Stimmung zur Zufriedenheit zu gelangen. Deshalb werden diese oftmals als Scherzartikel vertrieben. Dennoch reicht die Preisspanne von 10 Euro bis immerhin knapp 1000 Euro.
1951 eröffnet Beate Uhse das erotische Versandhaus im Namen der Ehehygiene, wann dort die ersten Gummipuppen Einzug gehalten hat, ist uns leider nicht bekannt. Die Recherche nach einem präzisen Datum gestaltete sich aufwendiger als gedacht, weshalb wir an dieser Stelle einer Antwort schuldig bleiben möchten.
Sicher ist jedoch, dass die Firma Vital Hygiene in den 1950er Jahren die ersten Gummipuppen in verschiedensten Posen und Formen aus Latex gefertigt haben.

Erst 1996 gelang es McMullen sich erfolgreich mit dem Problem der suche nach geeigneten Werkstoffen auseinanderzusetzen und die ersten käuflich zu erwerbenden Silikonpuppen / real Dolls über das Internet zu vermarkten. Seit einigen Jahren gibt es auch hochwertige Alternativen aus dem asiatischen Raum. Mittlerweile werden diese nicht nur aus Silikon sondern auch aus verschiedenen Polyelastomeren gefertigt. Allerdings muss jeden klar sein, dass es gravierende Qualitätsunterschiede gibt. Die Preisspanne liegt hier bei hochwertigen Produkten je nach Größe der Puppe zwischen etwa 1700 bis zu mehreren 1000 Euro. Im Schnitt werden dafür zwischen 3000 und 7000 Euro bezahlt. Auch sollte erwähnt werden, dass es auch männliche Sexpuppen gibt. Den Absatzzahlen zufolge , müsste es theoretisch in jeden zweiten oder dritten Haushalt eine Sexpuppe oder aufblasbare Gummipuppe geben. Selbst wenn man die vielen Scherzartikelkäufe und entsorgten Puppen abzieht, bleibt immer noch eine beträchtliche Anzahl, die in irgendwelchen Haushalten mit wohnt.
Sicherlich die meisten von der Gesellschaft unbemerkt, da aufblasbare Gummipuppen sehr diskret zu verstauen und zu lagern sind.
Bei den real wirkenden Silikon- Lovedolls sieht dieser Sachverhalt natürlich schon ganz anders aus, denn diese lassen sich nicht so ohne weiteres verstauen oder verstecken. Dennoch werden merklich mehr von diesem Puppen verkauft, als von den meisten Mitmenschen angenommen.
Verständlich wenn man bedenkt dass etwa 40 Prozent der Haushalte, Singlehaushalte sind. Regensburg toppt hierbei den Bundesdurchschnitt mit 54 Prozent. Dieses Faktum mit steigender Tendenz wir zumindest zu einer Veränderung das Sexualverhaltens beitragen. Dieses kann aber auch einfach nur zum ausleben eines Fetisch (Pygmalionismus) dienen.

Die Erwähnung und Aufarbeitung der Vorgeschichte zur Sexpuppe, mit allen Vorläufern, wie “Seemannsbräuten” und im allgemeinen von den Japanern als “Holländische Frauen” bezeichneten Mastrubatoren oder ähnlich funktionaler Werkzeuge, haben wir uns an dieser Stelle einfach gespart. Uns ging es um die Geschichte der Sexpuppe als vollwertige Puppe mit allen Gliedmaßen und keinen reduzierten Sextoys.




Alma Mahler Puppe mit ihrer Schöpferin Hermine Moos
Die erste überlieferte Sexpuppe mit Ihrer Schöpferin Hermine Moos

(Quelle und Link: www.alma-mahler.at)



Alma Mahler
Almar Mahler Werfel

(*geb. Schindler vor 1899)


(Quelle: Wikipedia)

Die erste "Gynoide" oder Sexpuppe der Welt entstand angeblich 1941


Präparators Franz Tschakert - Der Vater der Gläsernen Frau/ 1930 auf der II. Internationalen Hygiene-Ausstellung/ Hygiene-Institut DresdenFrantz Tschankert die "Gläserne Frau"

(Quelle: www.borghild.de)


Gynoide Sexpuppe Borghild gepülant von der SS zur Triebregulierung des LandsersStilentwurf der "Borghild"